Unsere Vision für Afrika

Unser Pilotprojekt in Afrika – Hilfe zur Selbsthilfe

pragmatisch, schnell und nachhaltig

Gemeinsam mehr erreichen
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Umweltbildung für Kinder, Schüler, Jedermann

Achtsamkeit und Nachhaltigkeit der nächsten Generation fördern

Für die kommenden Generationen

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Unsere Mission

„Das Institut für Ozean Plastik Recycling vernetzt sämtliche unabhängige wertschöpfende Akteure, um Müll als Rohstoff zurück in den Wirtschaftskreislauf zu bringen.“

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Clean Up Now – gemeinsam für eine saubere Umwelt

Mit unserer App kannst du dich vernetzten, gemeinsame Müllsammelaktionen organisieren oder bei Aktionen mitmachen. Außerdem kannst du über unseren „Müllmelder“ größere Verschmutzungen melden und so helfen diese zu beseitigen.

Hier geht’s direkt zur App:

Das Institut für Ozeanplastik Recycling

Das Institut für Ozean Plastik Recycling ist eine Non-Profit Organisation aus Würzburg, welche es sich zur Aufgabe gemacht hat, unsere Ozeane von Müll zu befreien.

Jedes Jahr gelangen 10 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Weltmeere. Dies hat zur Folge, dass bis 2050 mehr Plastikteile als Fische in unseren Ozeanen schwimmen, sollten wir nichts dagegen unternehmen. Die Zeit zu handeln ist jetzt.

Wir sind überzeugt: Der beste Weg, um das Müllproblem zu lösen, ist es, ganz am Anfang anzusetzen. Deswegen verhindern wir mit unserem Lösungsansatz, dass der Müll überhaupt erst in die Meere gelangt. In Form von Aktionstagen und Müllsammelaktionen schaffen wir einen Rahmen, in dem wir allen Interessierten die Möglichkeit bieten, sich untereinander zu organisieren, um gemeinsam in Städten, Fluss- und Strandregionen Müll zu sammeln.

Gründer RIHUB

Aus meiner Sicht haben wir keine Zeit mehr, um weiterhin zu warten oder neue wissenschaftliche Ergebnisse zu betrachten.
Wir müssen es tun. Jetzt!

Wir verfügen über die gesamte Technologie und das Wissen, um die drängenden Herausforderungen der Menschheitsfamilie im Bereich Umweltschutz anzugehen. Meine Methode ist Trial-and-Error, und daher möchte ich keine Zeit mehr verlieren, um die derzeitigen Möglichkeiten in die Tat umzusetzen. Aus meiner Sicht haben wir keine Zeit mehr zu verlieren.

Wir stehen an einem entscheidenden Punkt, an dem jede Handlung zählt. Unsere Technologie und unser Know-how sind Instrumente, die wir jetzt einsetzen müssen. Durch Trial-and-Error können wir rasch lernen und innovative Lösungen entwickeln. Die Zeit für zögerliche Schritte ist vorbei.

Ich glaube fest daran, dass Pragmatismus der Schlüssel zur Veränderung ist. Praktische, ergebnisorientierte Maßnahmen sind entscheidend, um die Herausforderungen anzugehen, denen wir gegenüberstehen.

Wir verstehen uns dabei als Vernetzer und wollen ein Bewusstsein für die bereits sichtbaren Folgen der Verschmutzung schaffen. Hierbei wollen wir möglichst viele Personen erreichen und einbinden, denn das Problem können wir nur gemeinsam bekämpfen. Jedem, der genauso wie wir, etwas bewegen will, dem bieten wir die Möglichkeit sich an unserer Vision zu beteiligen. Dabei wollen wir all jene Personen, Organisationen und Firmen vernetzen, die sich unserem Weg zu einem sauberen Meer anschließen wollen.

Unsere Ozeane versinken im Müll

Allein im Zeitraum von 1950 bis 2015 wurden 8,3 Milliarden Tonnen Kunststoff hergestellt. Hiervon landeten 4,9 Milliarden Tonnen auf Mülldeponien oder direkt in der Umwelt. Denn global betrachtet werden 72 % der gebrauchten Plastikverpackungen nicht wiederverwertet und 32 % davon gelangen unkontrolliert in die Umwelt.

Laut Plastics Europe wurden im Jahr 2018 weltweit 359 Millionen Tonnen Plastik hergestellt, was rund 4,5 % der im Zeitraum von 1950 bis 2015 produzierten Menge an Plastik und dem Gewicht von knapp 3,5 Millionen Blauwalen entspricht – eine unvorstellbare Dimension. Davon gelangen aktuell jährlich etwa 10 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Weltmeere, die Tendenz ist steigend.

Plastiktüten, Plastikflaschen, Strohhalme und zahlreiche andere Gegenstände aus Kunststoff treiben in Müllstrudeln durch die Ozeane und wenn wir nichts dagegen unternehmen, schwimmen darin bis 2050 mehr Plastikteile als Fische. Die Herkunft des Mülls lässt sich dabei auf Schifffahrt, Fischerei und die Industrie zurückführen. Ein Großteil des Plastikmülls wird jedoch vom Land durch Wind und Flüsse in die Meere getragen. Es mangelt schlichtweg an Infrastruktur, um den Müll entsprechend zu entsorgen und recyceln.

Die fünf Müllstrudel in unseren Ozeanen

Die Strömungen in den Ozeanen tragen das Plastik zusammen, bis es sich schlussendlich in riesigen Müllstrudeln sammelt. Mittlerweile haben sich in unseren Ozeanen fünf Müllstrudel gebildet, die sich zu 99 % aus Kunststoffteilen zusammensetzen. Zwei davon treiben im Pazifik, zwei im Atlantik und einer im Indischen Ozean. Der größte dieser Müllstrudel ist das „Great Pacific Garbage Patch“ im Nordpazifik. Er umfasst laut Schätzungen eine Fläche von ca. 1,6 Millionen Quadratkilometern, was in etwa der Größe von Mitteleuropa entspricht und beinhaltet circa 1,8 Billionen Plastikteile mit einem Gewicht von insgesamt 100.000 Tonnen. 

Jedoch ist gerade mal ein Bruchteil des Mülls im Meer an der Oberfläche zu sehen. Bereits 70 % der Abfälle sind schon auf den Meeresboden gesunken. Schätzungen zur Folge sind bereits über 34 Millionen Tonnen Müll im offenen Meer und am Meeresboden.

Die Verschmutzung der Meere durch Plastik ist aber ein Problem, welches auch unsere heimischen Gewässer betrifft. In der Nordsee konnten mittlerweile durchschnittlich 11 Kilogramm Plastikmüll pro Quadratkilometer nachgewiesen werden.

Die Notwendigkeit jetzt zu handeln und das massive Plastikproblem zu bekämpfen liegt auf der Hand. Doch um unser langfristiges Ziel eines nachhaltig kontrollierten Wertschöpfungskreislaufes angehen zu können, müssen wir ganz am Anfang starten und dafür sorgen, dass das Plastik überhaupt erst nicht in unsere Ozeane gelangt. Deshalb vernetzen wir in einem ersten Schritt alle Personen und Organisationen, die etwas bewegen wollen, miteinander – denn es kommt auf jeden einzelnen von uns an, auch auf Dich.

So gehen wir vor – werde mit uns aktiv

Einzeln sind wir stark, doch gemeinsam noch viel stärker.
Um das Plastikproblem proaktiv anzugehen, bieten wir eine Plattform, die es allen Interessierten weltweit ermöglicht, sich untereinander zu vernetzen und ihren eigenen Beitrag zu einer sauberen Umwelt zu leisten. Da einer der Haupteinträge des Plastikmülls von Land stammt, können auf unserer Plattform gemeinsame regionale Aktionen und Events zum Sammeln von Plastikmüll in Städten oder an Fluss- und Strandregionen organisiert werden. Denn, wenn wir rechtzeitig dafür sorgen, dass der Müll nicht in Flüsse oder Gewässer gelangt, sorgen wir somit auch dafür, dass der Müll nicht in unsere Ozeane gerät. Somit wollen wir den Eintrag von Müll in seinem Ursprung stoppen und den Grundstein für die Erhaltung der Meere in ihrer Vielfalt legen. Wie auch ihr eure eigene Aktion planen könnt, oder an bereits geplanten Events teilnehmen könnt, findet ihr hier. Wir unterstützen euch dabei!

Unsere Vision – auf dem Weg zu sauberen Ozeanen

Unsere Vision ist es, die Unmengen an Müll aus den Ozeanen nachhaltig zu entfernen, zu recyceln und dem Wirtschaftskreislauf wieder zuzuführen. Langfristig wollen wir die bestehende Plattform vergrößern und für alle Menschen zugänglich machen, welche alle ihren Teil zur Lösung des Plastikproblems beitragen. Dadurch erschließen sich neue Aktivitäten, welche sich von der Reinigung der Meere bis hin zur Weiterverwertung von Ozeanplastik als neuem Rohstoff erstrecken.

Aktuell dient unsere Website als Plattform zur Organisation von Müllsammelaktionen. Diese Plattform wollen wir langfristig mit einer App erweitern und neben Privatleuten auch weiteren Personengruppen die Chance geben sich untereinander zu vernetzen. Dies sind beispielsweise Recyclingunternehmen oder Unternehmen, die recyceltes Ozeanplastik weiterverarbeiten.

Dieser ganzheitliche Ansatz ermöglicht es allen Interessierten, sich mit anderen Personen zu vernetzen und auf dieser breiten Basis einen nachhaltigen Kreislauf für Ozeanplastik zu schaffen.